Auf Los gehts Los – der Frühling 2022 steht in den Startlöchern

von Josef Beermann

Nach langer Pause schreibe ich wieder in meinem Gartenblog. Der Winter ist rum und es wird Zeit, den Frühling zu begrüßen. Dazu gehört nicht nur, die frühen Blüher zu bewundern, sondern auch die Beete vorzubereiten.

Endlich wieder Farbe im Garten. Der nasse Schwamm, den die Regenzeit aus meinem Garten gemacht hat, verwandelt sich wieder in einen begehbaren Ort.

Von Herbst und Winter möchte ich gar nicht so richtig sprechen. Regenzeit trifft es viel mehr. Bei 4 Grad und Regen sind die Monate nur so dahingezogen. Schwerer Regen (Wasser hat bei 4 Grad die höchste Dichte) hat den Rasen und die Beete in einen Schwamm verwandelt. Der einzige Weg, den ich in den Monaten regelmäßig bestritten habe, ist der zum Vogelhäuschen. Und dabei war ich stets ein wenig neidisch auf meine gefiederten Gartenfreunde, denn die mussten sich nicht dem Matsch stellen. Fliegen müsste man können. Die kleine Vogeltränke ist jetzt eisfrei und wird gerne besucht.

Und schon kommen sie, die ersten Frühlingsboten.

Endlich. Farbe. So richtig merken, wie sehr mir die Pracht des Lebens während der Regenzeit fehlt, merke ich dann doch immer erst im Frühling.

Erstes Gewächs im Haus

Damit ich auch dieses Jahr was zu naschen finde, wenn ich im Garten bin, habe ich schon jetzt angefangen, die Saat auszubringen und die ersten Pflanzen zu setzen. Klingt größer, als es ist, da muss ich selber schmunzeln. Kopfsalat, Möhren und Kohlrabi wandern direkt ins Gewächshaus, da ist es nachts bereits muckelige 6 Grad warm und somit nicht mehr gefährlich. Sollte sich doch noch mal Frost ankündigen, liegt ein Fließ bereit.

Aus Saat ziehe ich dieses Jahr Paprika und Tomaten. Da es mir für die Tomaten noch viel zu früh ist, dürfen die Paprika schon mal heranwachsen und zeigen, was in ihnen steckt. Ich habe zwei Margen gesät, mit 2 Wochen Abstand. Mal sehen, welcher Zeitpunkt besser ist. Das entscheidet das Jahr im Verlauf.

Hoffen wir auf abwechslungsreiches Wetter

In den letzten drei Jahren gab es eigentlich nur ein entweder Oder. Nur trocken, nur Regen, nur eben. Für dieses Jahr wünsche ich mir sehr, dass der schlingernde Jetstream ein wenig Fahrt aufnimmt und die Wetterzonen dynamischer gestaltet.

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