Ernte aus dem Garten im Juli
von Josef Beermann
Da schimmert es rot und gelb im Grün der Tomaten. Es ist an der Zeit die erste ernstzunehmende Menge Tomaten zu ernten. Es sind verschiedene Sorten die sich reif zeigen. Gestreifte, schwarze, gelbe und die roten Tasty.
Beim Ausdünnen der Tomatenpflanzen findet sich eine erste Menge Früchte
Der Tomatendschungel hat sich prächtig entwickelt. Ein Wirrwar aus Stängeln und Blättern. Im Frühjahr habe ich verschiedene Sorten in Hochbeet gesetzt, kleine Tasty, gelbe Tomaten, gestreifte Tomaten, schwarze Tomaten und die romänischen Fleischtomaten.
An allen Pflanzen, außer den Fleischtomaten, hängen nun reife Früchte. Zeit also den ersten Schwung Tomaten zu ernten. Auch eine Gelegenheit, den Dickicht etwas auszudünnen und den ein oder anderen Strang zu stützen. Der Geruch der sich von den Blättern erhebt ist derart intensiv, das es mir das Wasser im Munde zusammentreibt.
Das gibt einen köstköstlichen Tomatensalat
Diese Ausbeute reicht allemal für eine Schüssel wohlschmeckenden Tomatensalat. Ich bin sehr gespannt auf die Kombination der verschiedenen Sorten. Fast wie eine gemischte Tüte aus am Kiosk der Kindheit.
Insgesamt fällt die Ernte aber mager aus
Auch Gurken und Zucchini hatte ich gepflanzt. Die wurden im Frühjahr aber von Schnecken kahl gefressen und waren nicht mehr als ein paar kümmerliche Stängel. Zu meinem Erstaunen habe sich beide Pflanzen wieder erholt. Jetzt ranken sie vor sich hin und die ersten Blüten erscheinen unter den Blättern. Ob das noch zu reifen Früchten führt bleibt abzuwarten.
Die Aprikosen sind dem Frost zum Opfer gefallen, da hat auch der Versuch nichts genutzt, den Baum über Nacht in Vlies zu hüllen. Mein Apfelbaum trägt dieses Jahr keine Früchte. Es sei ihm gegönnt. Einzig ein paar Kirschen und Stachelbeeren konnte ich bisher zu Marmelade verarbeiten.
Ich freue mich schon meine Kräuter zu trocknen und den Vorrat für den Winter aufzufüllen.
Während der Hitze ist der Garten ein angenehmer Rückzugsort
Die sehr warmen Abende lassen sich im Garten doch deutlich besser aushalten als in den mittlerweile aufgeheizten Räumen. Ab und an geht ein Lüftchen und kühlt angenehm ab. Die letzten zwei Tage hat es auch etwas Regen gegeben, gerade genug um die Regentonnen wieder zu füllen und der Wiese eine echte Chance zu geben, den Sommer doch noch mit grünen Halmen zu überstehen.