November Blues im Garten - Regen und Dunkelheit lassen nicht viel Gelegenheit den Garten zu erleben

von Josef Beermann

Kein Grund nicht doch irgendwas zu tun. Also habe ich mich in die Werkstatt begeben und ein neues Vogelhäuschen und einen Trocknungskasten für meine Gartenkräuter gebaut. Die Futterstelle für die gefiederten Gartenbewohner ist auch bestückt. Der Winter kann kommen. Heute gab es dann zwar Sonne, aber auch der erste deutliche Frost war da.

Der Walnussbaum ist der Vogelfutterplatz im Garten

Regen, Regen, Regen, lange nicht genug, aber die Gartenzeit kommt zu kurz

An den täglichen Besuch des Gartens ist zur Zeit nicht zu denken. Alles ist nass. Nicht ein wenig, nein patschnass. Der Weg zum Futterhäuschen für die Vögel reicht bereits, um mit nassen Füßen den Rückweg anzutreten. Aber ein Futterhaus aufzustellen verpflichtet. Wäre ja gemein, die Vögel erst an einen Futterplatz zu gewöhnen und dann nichts anzubieten. Zur Zeit gehen die Meisenknödel mit viel Fett am besten. Die kann ich alle paar Tage nachfüllen. Natürlich wird auch das Streufutter nicht verschmäht, aber die fettige Variante scheint doch beliebter. Die Sonnenblume, die in meinem Hochbeet wuchs, wird auch besucht, hier scheint es den Vögeln aber zu viel Arbeit zu machen, die Körner selbst heraus zu picken, was ich aber verstehen kann, wenn neben an die fertigen Häppchen stehen.

Ein Tag Sonne bietet dann Gelegenheit das Gelb des Laubs festzuhalten

Heute scheint die Sonne. Endlich Gelegenheit, mit der Kamera ein wenig Herbstgold festzuhalten. Ist aber auch zu schön wenn die Sonne durch die Blätter scheint und Struktur und Farbe hervorheben und leuchten lassen. Auch den Fliegen gefällt das. Sie sonnen sich in Scharen auf den gelben Blättern und tanken nochmal richtig auf.

Die Werkstatt bietet auch bei Regen Gelegnheit etwas für den Garten zu machen

Diesen Sommer ist viel Restholz von den Bauaktionen über geblieben. Daraus lassen sich prima ein paar nützliche Sachen für den Garten bauen. So habe ich ein neues Vogelhäuschen gezimmert und einen Trocknungskasten für meine Gartenkräuter. Ziemlich praktisch, da ich eh meinen Lorbeervorrat auffüllen möchte. Bauanleitungen für Vogelhäuschen findet man zuhauf im Netz. Da die Vögel selten mit Zollstock unterwegs sind darf man die Maße auch mal um ein oder zwei Zentimeter anpassen. Damit lassen sich dann auch die Reste verarbeiten, die sonst vielleicht weggeworfen werden.

Der Feldsalat wächst und die Pilze sprießen

Die Pilze im Garten werde ich nicht verspeisen, da ich einfach keine Ahnung von Pilzen habe. Schön sind sie aber allemal. Das mein Feldsalat angeht und wächst sorgt hingegen für Freude. Den kann ich über den Winter hinweg ernten. Zumindest im letzten Jahr hat das Prima geklappt. Schauen wir mal wie es diesen Winter wird. In jedem Fall ist es ein guter Test für mein Mini-Hochbeet, das hier zum Einsatz kommt. Im Frühjahr möchte ich darin entweder Gurken oder Bohnen ziehen. Das entscheide ich wenn es soweit ist.

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